Crainquebille

Drama | Frankreich 1922 | 76 Minuten

Regie: Jacques Feyder

Paris in den 1920er-Jahren: Wegen einer Lappalie wird ein unbescholtener Gemüsehändler, der seit 50 Jahren seinen Stand betreibt, verhaftet und zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Für ihn ist die Haft eine Wohltat, da er erstmals komfortabler als in der Freiheit lebt. Doch als nach seiner Entlassung niemand mehr bei ihm einkaufen will, verliert er die Lebenslust und zieht als Vagabund durch die Stadt. Dabei lernt er einen Jungen kennen, der ihm die Freude am Leben zurückgibt. Der an Chaplins "The Kid" (1920) erinnernde Film setzt die literarische Vorlage von Anatole France kongenial und visuell innovativ um und erzählt mit großem Gespür für Atmosphäre die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft. Einer der großen Erfolge des französischen Stummfilms, der seinem Regisseur nach dem Erfolg von "L'Atlantide" (1921) den Weg ebnete. - Ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
CRAINQUEBILLE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
1922
Produktionsfirma
Films A. Legrand
Regie
Jacques Feyder
Buch
Jacques Feyder
Kamera
Léonce-Henri Burel · Maurice Foster
Darsteller
Maurice de Féraudy (Jérôme Crainquebille) · Marguerite Carré (Frau Laure) · Jeanne Cheirel (Frau Bayard) · Jean Forest (die Maus) · Armand Numès (Präsident Bourriche)
Länge
76 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Drama | Literaturverfilmung | Stummfilm
Externe Links
IMDb | TMDB

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