Hotel Marysol

Der Selbstmord seines älteren Bruders, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, führt einen Pariser Familienvater nach Südfrankreich ins Haus der gemeinsamen Kindheit. Um dessen Verkauf abzuwickeln, mietet er sich unerkannt in ein Hotel ein und erfährt, dass der Tote den drei anwesenden Personen, der Besitzerin, ihrem schwerhörigen Patensohn und ihrem Onkel, gut bekannt war. Ein vorzüglich gespielter, verhalten inszenierter, einfühlsamer Film über Verluste und eine unbewältigte Vergangenheit, die eine hoffnungsvolle Zukunft nahezu unmöglich macht. Er lebt von Auslassungen und Leerstellen, die die innere Leere der Protagonisten spiegeln. - Ab 16.