Rebellion (2011)

- | Frankreich 2011 | 129 Minuten

Regie: Mathieu Kassovitz

In den späten 1980er-Jahren rebellieren einige Dutzend Kanaken in Neukaledonien gegen ihre Kolonialherren. Das Problem aus der Südsee scheint fern, dennoch sollen die 30 Geiseln schnell befreit werden. Dafür soll der Tumult durch die Franzosen niedergeknüppelt werden, doch das brutale Kriegsspiel der Militärs stößt bei dem aus Paris eingeflogenen Vermittler auf Unverständnis. Das politisch engagierte, vorzüglich gespielte Drama wurde mit viel Herzblut inszeniert. Die oft verschwiegenen imperialistischen Untaten des einstigen Kolonialisten Frankreich werden am Beispiel einer wahren Begebenheit eindringlich angesprochen. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
L' ORDRE ET LA MORALE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
2011
Produktionsfirma
MNP Enterprise/Nord-Ouest Prod.
Regie
Mathieu Kassovitz
Buch
Pierre Geller
Kamera
Marc Koninckx
Musik
Klaus Badelt
Schnitt
Thomas Beard · Lionel Devuyst · Mathieu Kassovitz
Darsteller
Mathieu Kassovitz (Capitaine Philippe Legorjus) · Iabe Lapacas (Alphonse Dianou) · Malik Zidi (JP Perrot) · Alexandre Steiger (Jean Bianconi) · Daniel Martin (Bernard Pons)
Länge
129 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.

Heimkino

Verleih DVD
Capelight (16:9, 2.35:1, DD5.1 frz./dt.)
Verleih Blu-ray
Capelight (16:9, 2.35:1, dts-HDMA frz./dt.)
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Diskussion
In den späten 1980er-Jahren rebellieren einige Dutzend „Kanaken“ in Neukaledonien gegen ihre Kolonialherren. Das Problem scheint marginal, die Südsee weit weg. Dennoch sollen die 30 Geiseln schnell befreit werden. Dafür soll der Tumult mit unverhältnismäßig viel Gewalt durch die Franzosen niedergeknüppelt werden. Doch das brutale Kriegsspiel der Militärs stößt bei dem aus Paris eingeflogenen Vermittler Philippe Legorjus auf Unverständnis. Dann wird er als Geisel genommen... Das politisch engagierte, vorzüglich gespielte Drama wurde von Mathieu Kassovitz („Hass“) mit viel Herzblut inszeniert. Die oft verschwiegenen imperialistischen Untaten des einstigen Kolonialisten Frankreich werden am Beispiel einer wahren Begebenheit eindringlich angesprochen.
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