Nach der ersten filmischen Auseinandersetzung mit seinem persönlichen Schicksal unter der Terrorherrschaft der Roten Khmer in „Das fehlende Bild“ (2013) richtet der kambodschanische Filmemacher Rithy Panh erneut seinen Blick in seine Vergangenheit. Die Exilerfahrung nach der Ermordung seiner Eltern ist Ausgangspunkt einer essayistischen Auseinandersetzung mit Revolutionen, Kommunismus und den in dessen Namen begangenen Massenmorden, aber auch mit Flucht und Verlustgefühlen in einem fremden Land. Panh montiert Archivaufnahmen mit symbolhaften Nachstellungen, über die ein poetischer Kommentar gelegt ist, zu einem eindrücklichen, sehr persönlichen und somit nicht immer leicht nachvollziehbaren Manifest gegen das Vergessen.
- Ab 16.
Exil (2016)
Dokumentarfilm | Frankreich 2016 | 77 Minuten
Regie: Rithy Panh
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Filmdaten
- Originaltitel
- EXIL
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2016
- Regie
- Rithy Panh
- Buch
- Rithy Panh · Agnès Sénémaud
- Kamera
- Prum Mesar · Rithy Panh
- Musik
- Marc Marder
- Schnitt
- Rithy Panh
- Länge
- 77 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
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