Aus Wut über die Diskriminierung des Islams sucht eine 18-jährige niederländische Muslima Anschluss an eine islamistische Gruppe. Als sie mit ihren liberalen Eltern und der Polizei in Konflikt gerät, bricht sie mit ihrem bisherigen Leben, heiratet einen jungen Islamisten und begleitet ihn erst nach Belgien und dann in den Nahen Osten. Dort wird sie allerdings mit einer bitteren Realität konfrontiert. Das sorgfältig aufgebaute Drama arbeitet sowohl die Naivität wie auch die radikale Entschlossenheit der jungen Frau nachvollziehbar heraus. Die Konzentration auf die Perspektive der Hauptfigur bedingt allerdings erzählerische Leerstellen und vermag ihr Schicksal auch nicht mit einem Kommentar zur gesamteuropäischen Erscheinung von Islamismus und Islamhass zu verbinden.
- Ab 16.
Drama | Niederlande/Belgien/Deutschland 2016 | 103 Minuten
Regie: Mijke de Jong
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Filmdaten
- Originaltitel
- LAYLA M.
- Produktionsland
- Niederlande/Belgien/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2016
- Regie
- Mijke de Jong
- Buch
- Jan Eilander · Mijke de Jong
- Kamera
- Danny Elsen
- Musik
- Can Erdogan
- Schnitt
- Dorith Vinken
- Darsteller
- Nora El Koussour (Layla) · Ilias Addab (Abdel) · Hassan Akkouch (Zine) · Yasemin Cetinkaya (Oum Osama) · Husam Chadat (Sheikh Abdullah Al Sabin)
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- 12.04.2018
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
Heimkino
Sorgfältig aufgebautes Drama um eine junge niederländische Muslima, die aus Wut über die Diskriminierung des Islams Anschluss an eine islamistische Gruppe sucht.
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