Historienfilm | Deutschland 2018 | 446 (zehn Folgen) Minuten
Regie: Florian Cossen
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Die Fortsetzung der Serie „Deutschland 83“ um einen Spion des Auslandsgeheimdiensts der DDR: Die Geschichte wird in einer Zeit weitergesponnen, in der der Niedergang der staatssozialistischen Systeme sich bereits deutlich abzeichnet. Die 1983 nach Afrika verbannte Hauptfigur, die eigentlich der Geheimdienst-Arbeit den Rücken kehren wollte, lässt sich wieder auf das Agenten-Geschäft ein, wobei es nicht zuletzt darum geht, Devisen für die strauchelnde DDR zu beschaffen. Dabei führt die Serie an Schauplätze und Krisenherde u.a. in Südafrika, Libyen, Paris und West-Berlin. In einer Vielzahl von Handlungssträngen geht es um den Kapitalismus, der alle Verhältnisse, auch die ostdeutschen, infiziert hat, und die damit einhergehende moralische Korruption der DDR. Insgesamt gelingt der Serie dabei ein ebenso spannender wie vielschichtiger Zugriff auf die deutsche Geschichte, der allerdings in der zweiten Hälfte etwas an Dichte und Stringenz verliert.
- Ab 14.
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2018
- Regie
- Florian Cossen · Arne Feldhusen
- Buch
- Anna Winger · Jörg Winger · Joy C. Mitchell · Will Bentley · Steve Bailie
- Kamera
- Matthias Fleischer · Kristian Leschner
- Musik
- Reinhold Heil
- Schnitt
- Boris Gromatzki · Jens Klüber · Robert Stuprich
- Darsteller
- Jonas Nay (Martin Rauch) · Maria Schrader (Leonora Rauch) · Sylvester Groth (Walter Schweppenstette) · Vladimir Burlakov (Thomas Posimski) · Ludwig Trepte (Alex Edel)
- Länge
- 446 (zehn Folgen) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Historienfilm | Serie | Spionagefilm
Fortsetzung der deutschen Spionageserie "Deutschland 83". In der überdurchschnittlichen, aber nicht durchweg gelungenen Serie werden u.a. Geheimkredite der DDR und Geschäfte mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime verhandelt.
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