Drama | Deutschland 2018 | 123 Minuten
Regie: Marco Kreuzpaintner
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Ein unerfahrener Strafverteidiger will seinen ersten Fall vor Gericht abgeben, als er auf eine persönliche Verbindung zu dem Opfer stößt, findet dann aber heraus, dass der Mörder durchaus Gründe für seine Tat hatte. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ferdinand von Schirach verändert den Ton der Vorlage durch komödiantische Elemente, große Dramatik, Charakterklischees und viel kommentierende Musik. Die ganz auf den Hauptdarsteller zugeschnittene Adaption hebt die Schuld des Täters nicht auf, fügt ihr aber die Mitschuld vieler anderer hinzu. Damit erzählt das Justizdrama auch von der deutschen Vergangenheitsbewältigung, bei der ehemalige Kriegsverbrecher durch die Rechtsprechung aller Verantwortung enthoben wurden.
- Ab 14.
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2018
- Regie
- Marco Kreuzpaintner
- Buch
- Jens-Frederik Otto · Robert Gold · Christian Zübert
- Kamera
- Jakub Bejnarowicz
- Musik
- Ben Lukas Boysen
- Schnitt
- Johannes Hubrich
- Darsteller
- Elyas M'Barek (Caspar Leinen) · Heiner Lauterbach (Richard Mattinger) · Alexandra Maria Lara (Johanna Meyer) · Franco Nero (Fabrizio Collini) · Sandro Di Stefano (Claudio Lucchesi)
- Länge
- 123 Minuten
- Kinostart
- 18.04.2019
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung | Thriller
Heimkino
Justizdrama nach einem Roman von Ferdinand von Schirach, bei dem ein junger Strafverteidiger einen Mörder vertreten soll, dessen Tat mit ungesühnten NS-Verbrechen zusammenhängt.
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