Drama | Dänemark/Deutschland/Frankreich/Luxemburg/Afghanistan/Katar 2019 | 90 Minuten
Regie: Shahrbanoo Sadat
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Ein 15-jähriger Junge lebt Ende der 1980er-Jahre auf den Straßen von Kabul, wo er sich mit Schwarzmarktgeschäften das Geld fürs Leben und vor allem fürs Kino verdient. Als er von den Behörden geschnappt wird, landet er im Waisenhaus, vermag sich aber auch da mit den Umständen zu arrangieren. Das Drama überzeugt mit fast dokumentarischem, ironisch durchbrochenem Realismus, spielerischen Elementen, einem klaren, elliptischen Erzählstil und guten Laiendarstellern. Mit einer um Perfektion unbekümmerten Nonchalance zeichnet es jugendliches Erleben von Macht und Ohnmacht im sowjetisch besetzten Kabul Ende der 1980er-Jahre als cinematografisches Ur-Erlebnis.
- Sehenswert ab 12.
Filmdaten
- Originaltitel
- PARWARESHGHAH
- Produktionsland
- Dänemark/Deutschland/Frankreich/Luxemburg/Afghanistan/Katar
- Produktionsjahr
- 2019
- Regie
- Shahrbanoo Sadat
- Buch
- Shahrbanoo Sadat
- Kamera
- Virginie Surdej
- Schnitt
- Alexandra Strauss
- Darsteller
- Qodratollah Qadiri (Qodrat) · Sediqa Rasuli (Sediqa) · Masihullah Feraji (Feraji) · Hasibullah Rasooli (Hasib) · Ahmad Fayaz Omani (Fayaz)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- 04.11.2021
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 12.
- Genre
- Drama
Im zweiten Teil ihrer geplanten Pentalogie springt die afghanische Regisseurin Shahrbanoo Sadat ins sowjetisch besetzte Kabul kurz vor der Machtübernahme der Mudschaheddin, wo ihr 15-jähriger Held wegen des illegalen Verkaufs von Kinotickets ins Kinderheim kommt.
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