Gorilla bathes at Noon

Experimenteller Spielfilm aus inszenierter Fiktion, Dokumentarmaterial und einmontierten Ausschnitten aus einem russischen Film von 1949. Er schildert die Odyssee eines Majors der früheren sowjetischen Besatzungsarmee nach der Wende. Auf der Suche nach Arbeit und Unterkunft irrt er durch Berlin und erlebt die Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands als ein Niemandsland, in dem alte Regeln nicht mehr gelten und neue noch nicht gefunden sind. Der Film verwendet eine Vielzahl von Stilelementen und ist mitunter etwas hysterisch inszeniert. Er trifft seine Aussagen nicht wehmütig, sondern mit deutlich erkennbarer Wut.