Polen in den 1980ern: Der junge Dichter Grzegorz Przemyk und ein Freund werden ohne triftigen Grund verhaftet; Przemyk wird auf der Polizeiwache so schwer misshandelt, dass er bald darauf an inneren Verletzungen stirbt. Als es danach zum Prozess kommt, versucht die Sicherheitsbehörde mit allen Mitteln, den Freund des Toten, der Zeuge der Tat war, und dessen Mutter, die widerständige Dichterin und Oppositionspolitikerin Barbara Sadowska, mundtot zu machen. Ein auf einer Reportage beruhendes Polit- und Justizdrama um einen staatlich koordinierten Mord, das ein beklemmendes Zeitbild der politischen Repression im Polen der 1980er entwirft und schonungslos die Methoden eines Regimes offenlegt, das Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit mit Füßen tritt und gezielt mit Lügen und Drohungen operiert. Dabei bleibt der Film stets nah an der Leidensgeschichte der Protagonisten, die in die Mühlen dieses Regimes geraten.
- Ab 16.
Drama | Polen/Tschechien/Frankreich 2021 | 160 Minuten
Regie: Jan P. Matuszyński
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Filmdaten
- Originaltitel
- ZEBY NIE BYLO SLADOW
- Produktionsland
- Polen/Tschechien/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2021
- Produktionsfirma
- Aurum Film/Canal+ Polska/Maziowiecki Fundusz Filmowy/Kino Swiat/Les Contes modernes/Background Films
- Regie
- Jan P. Matuszyński
- Buch
- Kaja Krawczyk-Wnuk
- Kamera
- Kacper Fertacz
- Musik
- Ibrahim Maalouf
- Schnitt
- Przemyslaw Chruścielewski
- Darsteller
- Tomasz Ziętek (Jurek) · Mateusz Górski (Grzegorz Przemyk) · Sandra Korzeniak (Barbara Sadowska)
- Länge
- 160 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch