Lebe lieber ungewöhnlich

Nach „Kleine Morde unter Freunden“ (fd 31 467) und „Trainspotting“ (fd 32 052) sah sich das Trio McDonald, Hodge und Boyle immensen Erwartungen ausgesetzt. Traditionsreiche amerikanische Firmen lockten mit Angeboten. Auf die Realisierung des vierten „Alien“-Abenteuers verzichtete das Gespann allerdings ebenso wie auf andere Avancen der großen Studios. „Lebe lieber ungewöhnlich“ ist nicht die erste Hollywood-Produktion der hochgehandelten Briten geworden, kein Studioboß machte ihnen die Endfertigung streitig. Dennoch wirkt die Produktion sehr amerikanisch, steckt voller ästhetischer Zugeständnisse – möglicherweise, weil das Budget mit 12 Mio. Dollar für die Autorenfilmer einen Hauch zu groß war, vielleicht auch, weil sie unter zu großem Zeitdruck standen.

Robert ist ein exemplarischer Loser, der an ein und demselben Tag seine Geliebte, die Wohnung und den Job als Reinigungskraft verliert. Aufgebracht macht er sich auf den Weg zu seinem ehemaligen Arbeitgeber,