„Ich habe ‚Eraserhead’ gespürt, nicht gedacht“,
versuchte der junge David Lynch Ende der 1970er-Jahre einmal sein extravagantes
Kinodebüt gegenüber Filmkritikern in Los Angeles in Worte zu fassen, die
schlichtweg nicht verstanden hatten, was ihnen da 89 Minuten lang visuell
vorgesetzt worden war. Was 1977, immerhin im selben Jahr wie „Star Wars“, nach
fünfjähriger Produktionszeit mit reichlich Pech und Pannen sowie einem
minimalen Budget von 20.000 US-Dollar endlich das Licht der Kinoleinwände
erblickt hatte, gehört zweifelsohne auch noch nach 41 Jahren zum audiovisuell
Auf- und Anregendsten, was die Filmgrammatik des 20. Jahrhunderts zu bieten hat.
In betörenden Schwarz-weiß-Bildern, mit einem
unvergesslichen Sounddesign und einer vollkommen irrational kreierten
Plotstruktur, die weder Raum noch Zeit zu kennen scheint, war dem einstigen
Kunst