Dominik
Graf ist gerade omnipräsent. Sein Film aus der Reihe „Polizeiruf 110“, „Die Lüge, die wir Zukunft nennen“
(am 8. Dezember um 20.15 Uhr in Das Erste), der zweite Fall der handfesten
Polizeioberkommissarin Elisabeth Eyckhoff, mit dem Verena Altenberger in die Fußstapfen von Matthias Brandt als
unkonventioneller Außenseiter Hanns von Meuffels treten soll, zeigt eine
Polizeitruppe am Ende ihrer Möglichkeiten, die nichts gegen Korruption und Filz
ausrichten kann. Ein illusionsloser Krimi, der an Grafs „Die Sieger“ erinnert, was auch mit dem Drehbuchautor Günter Schütter zu tun hat, der
auch schon das Buch zum umstrittenen Kinofilm aus dem Jahr 1994 schrieb, der inzwischen
als Kultfilm gilt. Abgedreht hat Graf gerade auch „Fabian – Der Gang vor die
Hunde“ mit Tom Schilling in
der Hauptrolle; in Köln geht es nun in den Schneideraum; gleichzeitig dreht er dort
seinen Part eines Crossover-„Tatorts“ zum 50. Geburtstag der Krimireihe. Und eben
erst war auch sein Film „Hanne“
zu sehen, das Porträt einer von