Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am Beginn der zweiten Staffel von „Bad Banks“, etwa ein gutes halbes Jahr nach der Krise der „Deutsche Global Invest Bank“, sitzen die Manager weiterhin auf ihren Posten. Nur der niederländische Investment-Chef Gabriel Fenger (Barry Atsma) hat den Bogen überspannt und schmort stellvertretend für die Fehler aller in Untersuchungshaft. Allerdings wird auch er nicht lange dortbleiben. Neu im Spiel ist der ehrgeizige Berliner Finanzminister Alexander Schunk (Trystan Pütter), der sich der Wirtschaft zu bedienen versucht, um seine eigene Karriere voranzutreiben.
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Die erste Folge braucht ein wenig, um ins Laufen zu kommen. Doch wenn das erst mal geschehen ist, hat Drehbuchautor Oliver Kienle gemeinsam mit Regisseur Christian Zübert, der Christian Schwochow in der zweiten Staffel ersetzt, eine Situation etabliert, in der das Bild eines ökonomischen Haifischbeckens noch weiter auf die Spitze getrieben wird. Gab es zuvor zumindest Bündnisse auf Zeit und aus taktischen Gründen, kämpft nun jeder offen gegen jeden und misstraut allen anderen. Die tückische Finanzchefin Christelle LeBlanc (