Neu im Mai bei Netflix:
Serien ums harte Showgeschäft („The Eddy“, „Hollywood“), Filme über
Coming-of-Age-Geschichten unter verschärften Umständen, eine satirische Replik
auf Donald Trumps „Space Force“ und vieles mehr.
Jazz-Schlagzeuger
oder Filmemacher? Für Damien Chazelle war während der High School
beides eine Option. Als Filmfan freut man sich, dass der 1985 geborene Künstler schlußendlich Regisseur geworden ist, denn sonst wäre die jüngere
Filmgeschichte um Werke wie „Whiplash“, „La La Land“
und „Aufbruch zum Mond“ ärmer. Chazelles Filmografie zeigt
freilich auch, dass er der Liebe zur Musik im Allgemeinen und zum Jazz im
Besonderen ebenfalls treu geblieben ist; in den meisten seiner Filme spielen
Musik und (Jazz-)Musiker eine wichtige Rolle. Entsprechend erforderte es von Serienschöpfer
Jack Thorne wohl nicht allzu viel Überzeugungsarbeit, Chazelle
zur Mitwirkung an der Netflix-Serie „The Eddy“ (zu sehen ab
8.5.) zu überreden – sie handelt von Wohl und Wehe eines um seine Existenz
kämpfenden Musikclubs in Paris und eines US-amerikanischen Jazz-Pianisten, der
Mitbesitzer des Clubs und Bandleader seiner Hausband ist.