Der deutsche Superhelden-Film „Freaks“ erhält einen Comic
zur Seite, der sich deutlich von der Leinwandversion unterscheidet. Bei der
Adaption des Drehbuchs schielte der Zeichner Frank Schmolke nicht auf den
Mainstream, sondern setzte die Geschichte eines fundamentalen Erwachens mit
groben schwarzen Strichen und kantiger Unversöhnlichkeit um. Das Resultat
spricht für sich.
Der deutsche Superhelden-Film „Freaks – Du bist eine von uns“ ist Anfang Oktober recht erfolgreich bei Netflix gestartet; laut
dem Branchendienst Blickpunkt Film war der von Felix Binder
inszenierte Film in 59 Ländern in den Film-Top-Ten der Streaming-Plattform. In
den USA landete „Freak“ auf Platz 9, in Deutschland auf Platz 4; in Frankreich setzte
sich der Film sogar an der Spitze der Netflix-Charts. Das ist für eine deutsche
Produktion durchaus erstaunlich. Doch der bloße Umstand, dass die Abonnenten eines
Streamingdienstes einen Film anklicken, sagt eigentlich noch nicht so viel über
ihn aus. Die Filmkritiken fielen denn auch recht gemischt aus und bewegten sich
zwischen „ganz ordentlich für eine deutsche Produktion“ und dem Vorwurf,
lediglich ein billiger