Die Ausstellung „No Master Territories“ im Berliner Haus der
Kulturen der Welt zeigt feministisch
motivierte Filmarbeiten aus aller Welt, die zwischen den 1970er- und
1990er-Jahren entstanden sind. Die nach wie vor beeindruckenden Filme erinnern daran,
dass der Kampf für Frauenrechte auf starke Bilder setzen konnte und Aktivismus
und filmischer Furor nicht ohneeinander denkbar waren.
„It matters what matters we use to
think other matters with; it matters what stories we tell to tell other stories
with; it matters what knots knot knots, what thoughts think thoughts, what
descriptions describe descriptions, what ties tie ties. It matters what stories
make worlds, what worlds make stories.“
(Donna Haraway, „Staying with the Trouble: Making Kin in the Chthulucene“,
2016)
Als
Chantal Akerman 1975 reproduktive Tätigkeiten wie Kartoffeln schälen und Schuhe
putzen zu dramatischen Handlungen eines Spielfilms machte, veränderte sie für
immer den Blick auf die täglichen Gesten einer Hausfrau.