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Schwesterlein

Bewegendes Geschwisterdrama mit Nina Hoss und Lars Eidinger - bis 19.3. in der arte-Mediathek

Veröffentlicht am
12. Februar 2024
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Sven (Lars Eidinger), ein Schauspiel-Star der Berliner Schaubühne, ist an Krebs erkrankt; damit er sich von einer Knochenmarkstransplantation erholt, nimmt ihn seine Schwester Lisa (Nina Hoss), die einst in Berlin als Theaterautorin Erfolge feierte und nun mit Mann und zwei Kindern in der Schweiz lebt, zu sich. Die Geschwister hoffen, dass der Kranke demnächst wieder so weit hergestellt ist, dass er als Hamlet auf der Bühne stehen kann, doch bald kommt es zu vielfältigen Komplikationen, die mit der Gesundheit des Bruders, aber auch mit familiären Konflikten der Schwester zu tun haben.

Die Schweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond stellen in ihrem vielschichtigen, bewegenden Drama die enge Geschwisterliebe in Konfrontation mit Krankheit und Tod in den Mittelpunkt. Außerdem geht es auch um die Familie als ganze, in der sich im Zuge der Krankheit diverse Brüche offenbaren. Dabei profitiert der Film von einem klugen Drehbuch und einer atmosphärischen Bildsprache ebenso wie von ungemein präzisen Darstellerleistungen. – Sehenswert ab 16.

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