Der Dokumentarfilm begleitet das Liebespaar Maria und Christiane über einen Zeitraum von 10 Jahren auf einer emotionalen Reise: dem Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Die Regisseurin Judith Beuth, eine Jugendfreundin von Maria, schildert einfühlsam, wie das lesbische Paar mit immer größeren Herausforderungen umgeht. Die Hürden im deutschen Gesundheitssystem, das zunehmende Alter und die damit tickende biologische Uhr sowie emotionale Höhen und Tiefen setzen die Beziehung von Maria und Christiane mehr und mehr unter Druck.
Über die Jahre hin unternehmen sie immer neue Versuche, schwanger zu werden. Sie recherchieren andere Möglichkeiten, probieren neue Techniken und stellen sich den finanziellen Herausforderungen.
Maria ist seit einem Unfall in ihrer Jugend querschnittsgelähmt. Sie zweifelt zunehmend an dem Vorhaben, während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt. Offene Gespräche zeigen immer wieder die aufrichtige Auseinandersetzung der beiden Frauen– ihr Ringen miteinander und um sich selbst.
Über zehn Jahre verfolgt der Film den ebenso hartnäckigen wie verzweifelten Kampf und fängt dabei Hoffnungsschimmer wie Rückschläge ein. Auch die Befindlichkeit des Paares wird in Höhen wie Tiefen greifbar, wobei die Inszenierung ein beachtliches Maß an respektvoller Zurückhaltung und warmherzigem Mitgefühl aufbietet. - Ab 14.