Kirsten Taylor

11 Beiträge gefunden.

Träume & Realitäten

Die Sektion „Generation“ mit ihrem Kinder- und Jugendprogramm „Kplus“ und „14plus“ strahlt weit über die Berlinale hinaus. Denn dort sind Filme aus aller Welt zu sehen, in denen junge Menschen im Mittelpunkt stehen. Die müssen ihren Platz in der Welt erst noch finden: Wer bin ich? Was will ich? Wen will ich lieben? Es geht um Beziehungen zu anderen Menschen, aber auch darum, wie man die eigenen Lebensziele und Träume verwirklichen kann.

Von Kirsten Taylor

Arthouse für Kinder

Filme aus der Reihe „Der besondere Kinderfilm“ erzählen Geschichten aus dem Alltag. Sie nehmen ihr Publikum ernst und trauen ihm etwas zu. Und müssen sich trotzdem an Unterhaltungsfilmen messen lassen.

„Kein Kind ist ohne Grund aggressiv“: Nora Fingscheidt über „Systemsprenger“

Nora Fingscheidt erzählt in „Systemsprenger“ von einem Mädchen, dessen extremes Verhalten auch professionelle Betreuer der Jugendfürsorge überfordert. Damit gewann die Filmemacherin bei der „Berlinale“ 2019 den „Silbernen Bären“; der Film ist auch als deutscher Beitrag für den „Oscar“ nominiert. Ein Gespräch über extreme Zustände und was sie über die Gesellschaft verraten.

Das Interview führte Kirsten Taylor

Tod und Trauer im Kinderfilm

Der Tod ist im Kinderfilm eine heikle Sache: Viele finden, er hat dort nichts zu suchen, weil das Thema schlichtweg zu traurig, zu schwer erscheint. Warum eigentlich? Filme, die altersgerecht von Tod und Trauer erzählen, können Brücken bauen, die Kindern helfen, Ängste und Erfahrungen rund um den unausweichlichen Abschied vom Leben und von geliebten Menschen in Worte und Bilder zu fassen.

Von Kirsten Taylor

Berlinale 2019: Die Filme von Generation Kplus und 14plus

Wer bin ich und was will die Welt von mir? Die Beiträge in den Kinder- und Jugendfilmsektionen der ‚Berlinale“ zeigen keine Scheu vor schwierigen Themen oder formal eigensinnigen Erzählweisen. „Den Unterdrückten eine Stimme geben“ lautet das Motto für die diesjährige Filmauswahl.

Transgender im Film

Die Wahrnehmung von Transgender-Menschen hat sich in der Gesellschaft und auch im Kino in den letzten Jahren gewandelt: Vermehrt erzählen Filme von der existenziellen Herausforderung, die eigene Transidentität ausleben zu dürfen. Das belgische Drama „Girl“ zeigt aktuell, wie schwer dies gerade für Jugendliche in der Pubertät ist, und hat darin bereits einige Vorgänger.

Das Kino und die Kinder

Nicht jeder Film, der über die Kindheit oder aus der Perspektive von Kindern erzählt, ist primär für ein junges Publikum gedacht. Die frühen Jahre sind auch deshalb ein Topos der Filmgeschichte, weil sich retrospektiv vieles erst richtig sortieren, einordnen und differenzieren lässt. Kinder halten Erwachsenen im Kino häufig einen Spiegel vor und fordern sie durch ihre direkte Art und Weise heraus. Und zwar oft weniger unschuldig oder naiv als man denkt.


Von Kirsten Taylor