Keine Zeit für Buße - Bilder einer geschlagenen Generation

Dokumentarfilm | BR Deutschland 1990 | (TV) 60 Minuten

Regie: Thomas Honickel

Zeitzeugen berichten von den katastrophalen Zuständen in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern, die am Ende des Zweiten Weltkriegs entlang des Rheins errichtet wurden. Hunger, Durst, schlechte hygienische Versorgung und Seuchen gehörten zum Alltag, den die deutsche Lagerpolizei brutal überwachte. Der Film berichtet von den Lagern und versucht, ein Psychogramm der geschlagenen Deutschen zu entwerfen, die würdelos und desillusioniert nach Erklärungen für die Niederlage suchten, Hitler verdammten, die Zustände für einen Racheakt der Amerikaner hielten oder sich wünschten, gemeinsam mit den Amerikanern gegen die Sowjets zu marschieren. Eine thematisch wichtige, aber hölzerne und ungelenke Dokumentation, die viel zu dürftig ausfällt. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1990
Regie
Thomas Honickel
Buch
Thomas Honickel
Länge
(TV) 60 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Dokumentarfilm
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