Eine lebensgroße Christusfigur in einem Kloster steigt auf die Klage einer enttäuschten Oberin vom Kreuz, um als "Ober" mit der Polizei, mit einem Bischof und mit Münchener Passanten in Konflikt zu geraten. Ästhetisch und gedanklich radikale Tragikomödie, die allzu sehr auf Geschmacklosigkeiten und maßlose Provokationen des religiösen Empfindens vieler Menschen setzt. Aus extrem subjektiver Sicht stellt der Film die Frage, was Jesus tun würde, käme er heute nach Bayern. Achternbuschs provokative Attacke auf Kirche und Staat verursachte 1983 heftige Gegenreaktionen deutscher Bischöfe, der Staatsanwaltschaft und des Bundesinnenministers.
Das Gespenst
Tragikomödie | BR Deutschland 1982 | 88 Minuten
Regie: Herbert Achternbusch
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1982
- Regie
- Herbert Achternbusch
- Buch
- Herbert Achternbusch
- Kamera
- Jörg Schmidt-Reitwein
- Schnitt
- Micki Joanni
- Darsteller
- Herbert Achternbusch (Ober) · Annamirl Bierbichler (Oberin) · Kurt Raab (Poli) · Dietmar Schneider (Zisti) · Judit Achternbusch (Schwester Antonia)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; nf
- Genre
- Tragikomödie
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