Do Sanh - Der letzte Film

Dokumentarfilm | Deutschland 1998 | 99 Minuten

Regie: Hans-Dieter Grabe

28 Jahre hat Dokumentarfilmer Hans-Dieter Grabe das Leben des Vietnamesen Do Sanh filmisch begleitet. Als achtjähriger war der Junge im Vietnamkrieg so schwer verletzt worden, daß die Ärzte ihm keine Überlebenschance mehr einräumten. Dennoch überlebte Do Sanh, schlug sich in Ho-Chi-Minh-Stadt durch, heiratete, bekam eine Tochter. Am 30. April 1996, anläßlich des 21. Jahrestages des nordvietnamesischen Sieges, besuchte Grabe einmal mehr die vietnamesische Hauptstadt, zu dieser Zeit stirbt der mittlerweile 35jährige in Krankenhaus, drogensüchtig und AIDS-krank. Eine ergreifende Langzeitdokumentation, die einen Menschen zeitlebens begleitet und vom humanitären Engagement ihres Machers zeugt. Ohne je der Gefahr grenzenloser Sentimentalität zu verfallen, verdeutlicht der Film, daß Do Sahns vom Krieg zerstörtes Leben kein Schicksal war, sondern konkrete Verursacher hatte. - Frühere Filme: "Sanh und seine Freunde" (1974), "Lebenserfahrungen: Do Sanh" (1991, 56 Min.), "Tage mit Sanh" (1994, 34 Min.). - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1998
Produktionsfirma
ZDF
Regie
Hans-Dieter Grabe
Buch
Hans-Dieter Grabe
Länge
99 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Dokumentarfilm
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