Ein Straßenhund durchmisst in immer neuen Inkarnationen mehrere Jahrzehnte US-amerikanischer Hundehalter-Geschichte, wobei er im Ringen mit der Frage nach dem Sinn des Daseins manch tragischen Tod durchlebt. Die Bestseller-Verfilmung nach Werken von W. Bruce Cameron lotet nicht sonderlich tief, da die Inszenierung mehr auf Niedlichkeit aus ist, als dass sie die recht unterschiedlichen Daseinsbedingungen des tierischen Protagonisten thematisieren würde. Eine missglückte, ins Knuffige tendierende deutsche Synchronisation und Gerüchte über Tierquälerei bei den Dreharbeiten schmälern das Potenzial zusätzlich.
- Ab 10.
Drama | USA 2017 | 101 Minuten
Regie: Lasse Hallström
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Filmdaten
- Originaltitel
- A DOG'S PURPOSE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Lasse Hallström
- Buch
- Cathryn Michon · Audrey Wells · W. Bruce Cameron · Maya Forbes · Wally Wolodarsky
- Kamera
- Terry Stacey
- Musik
- Rachel Portman
- Schnitt
- Robert Leighton
- Darsteller
- Britt Robertson (Hannah) · K.J. Apa (Ethan als Kind) · Dennis Quaid (Ethan als Erwachsener) · Peggy Lipton (erwachsene Hannah) · Logan Miller (Todd)
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- 23.02.2017
- Fsk
- ab 0; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 10.
- Genre
- Drama | Komödie
Heimkino
Besteller-Verfilmung von Lasse Hallström nach den Werken von W. Bruce Cameron
Diskussion
Worin könnte der Sinn des Lebens bestehen? Einfach nur Spaß haben und den ganzen Tag mit anderen Welpen herumtollen? Das Sterben wird es doch wohl nicht sein. So sinniert ein junger Straßenhund vor sich hin, als er zwei Hundefängern ins Netz geht und in eine Dunkelheit voll schimmernder Sphären abtaucht. „Bailey“ beginnt mit dem Tod des Titelhelden, holt dann aber nicht zum großen Rückblick aus, sondern schlägt vielmehr ein neues Kapitel auf: Huch, da bin ich ja wieder, staunt Bailey, als er an den Zitzen einer Hundemutter hängt, diesmal jedoch als Golden Retriever. Reinkarnation, lautet die Lösung, mit der es Lasse Hallströms Verfilmung von W. Bruce Camerons Bestseller gelingt, gleich mehrere rührselige Hundeschicksale in einen Film zu packen. „Hachiko“ (fd 2009, 39 569) war gestern; jetzt kommt Bailey. Gegen dessen Erlebnisse ist das (ebenfalls von Hallström verfilmte) Schicksal
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