Die Abwesenheit

Melodram | Deutschland/Frankreich/Spanien 1992 | 94 Minuten

Regie: Peter Handke

Vier Personen brechen aus ihren grundverschiedenen Alltagsleben aus und begeben sich auf eine Wanderung ohne konkretes Ziel. Ein in langen Einstellungen mit ausgesucht "schönen" Bildern komponierter "Literatur-Film", in dem viel geredet und wenig erklärt wird. Ein unspektakuläres Spiel mit den Versatzstücken der Wahrnehmung, das wenig mit den vertrauten Formen des Kinos gemein hat und der bereitwilligen Einlassung eines interessierten Publikums bedarf. (O.m.d.U.)

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Filmdaten

Originaltitel: L' ABSENCE
Produktionsland: Deutschland/Frankreich/Spanien
Produktionsjahr: 1992
Produktionsfirma: Road Movies/Gemini/WDR/Marea
Regie: Peter Handke
Produzenten: Paulo Branco · Ulrich Felsberg · Wim Wenders
Buch: Peter Handke
Kamera: Agnès Godard
Musik: Jean-Paul Mugel
Schnitt: Peter Przygodda
Kinoverleih: Basis
Erstaufführung: 24.2.1994

Darsteller: Jeanne Moreau (Frau des Schriftstellers) · Alex Descas (Soldat) · Bruno Ganz (Spieler) · Sophie Semin (junge Frau) · Eustaquio Barjau (Schriftsteller)
Länge: 94 Minuten
Kinostart: -
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 30777
Genre: Melodram
Externe Links: IMDb | TMDB

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Eine Filmkritik von

Claus Löser

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Vier Menschen treten unabhängig voneinander aus ihren jeweiligen Alltagszusammenhängen. Wie auf ein geheimes Zeichen hin brechen sie auf, lassen ohne Erklärung oder sichtbare Motivation alles hinter sich: der Soldat, der Spieler, der Schriftsteller, die junge Frau. An einer Wegkreuzung begegnen und erkennen sie einander, um ihre Wanderung gemeinsam fortzusetzen. Lange Gespräche begleiten die Stationen zu einem Ziel, das selbst nie beschrieben wird. Unweit dieses imaginären Ziels verschwindet einer der Wanderer. Die Suche nach ihm bleibt erfolglos. Unverhofft stößt seine Frau zur Gruppe und hebt zu einem bitteren Nekrolog an.

"Die Abwesenheit" ist ein Film der langen Einstellungen, der "schönen Bilder" und vieler, vieler Worte. Unbekümmert psalmodieren die portugiesischen,

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Alex Descas, Bruno Ganz, Sophie Semin, Eustaquio Barjau