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In einer unbestimmten Zukunft ist es möglich, das Bewusstsein einer Person zu speichern und nach deren Tod in einen lebenden Menschen so zu implementieren, dass der/die Tote phasenweise in dem fremden Wirtskörper wieder lebendig zu sein scheint. Ein Konzern vermarktet diese Methode, um Trauernden die Gelegenheit zu geben, noch einmal mit lieben Verstorbenen zusammen zu sein, Offenes zu einem Abschluss zu bringen und Abschied zu nehmen. Ein Mann, der seine Frau bei einem Unfall verloren hat, lässt sich von seiner Schwester, die bei dem Konzern arbeitet, zu dieser Form von Trauerarbeit überreden. Doch dann verschwimmen seine Gefühle für die Tote mit denen für die Frau, die als Wirtskörper dient. Ein melancholisches Science-Fiction-Drama rund um die urmenschliche Sehnsucht, den Tod nicht als letzte Grenze akzeptieren zu müssen, und die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Seele. Ein clever konstruierter Plot und eine atmosphärische, durchdachte Inszenierung überzeugen ebenso wie der eindringliche Hauptdarsteller.
- Ab 14.