Sowohl Spike Lees „BlacKkKlansman“ als auch Peter Farrellys
„Green Book“ gehören zu den Filmen, die im Rahmen der 91. Verleihung der Academy Awards am 24.2. für einen
„Oscar“ als bester Film nominiert sind: Das Thema Rassismus, das beide Filme
auf hintersinnig-tragikomische Weise aufgreifen, scheint auch für die
Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die die
Auszeichnungen verleiht, besondere Dringlichkeit zu haben. Unter die illustren
Acht, die um die Auszeichnung konkurrieren, hat es außerdem auch der „schwarze“
Blockbuster aus dem Marvel-Universum, „Black Panther“, geschafft – nebenbei
auch die erste Comic-Verfilmung, der diese Ehre zuteilwird. Barry Jenkins‘
Drama „Beale Street“, das nach James Baldwins gleichnamigem Roman von der
fälschlichen Anklage eines Afroamerikaners wegen Vergewaltigung im Harlem der
1970er-Jahre erzählt und durchaus ebenfalls einen würdigen Kandidaten abgegeben
hätte, musste sich dagegen mit Nominierungen in den Kategorien „Beste
Nebendarstellerin“, „Filmmusik“ und „Adaptiertes Drehbuch“ zufrieden geben.
Stattdessen konkurrieren noch Bradley Coopers Neuinterpretation von „