Ein dokumentarisches Porträt des DDR-Liedermachers und Baggerfahrers Gerhard Gundermann (1955-1998) und zugleich eine Reminiszenz an die Industriestadt Hoyerswerda im Lausitzer Braunkohlenrevier.
Mit Hilfe zahlreicher Archivaufnahmen gelingt ein eindrucksvoller biografischer Abriss des bekennenden Sozialisten Gundermann, dessen Idealismus immer wieder mit der Parteibürokratie der SED kollidierte. Auch seine Stasi-Verstrickungen werden nicht ausgespart, sondern nach politischen und individuellen Motiven befragt.
Die mit Gundermann befreundete Regisseurin Grit Lemke setzt sich im poetisch-persönlichen Kommentar zu ihm und ihrer gemeinsamen Heimat in Beziehung. Ihre atmosphärischen Bilder wirken wie Metaphern für das Ende des Industriezeitalters. - Sehenswert ab 14.