Biografischer Film über das kurze und intensive Leben des Baggerfahrers und
Liedermachers Gerhard „Gundi“ Gundermann (1955-1998). Dabei geht es um die
komplexe Künstler-Persönlichkeit des Stars, aber auch um die
Widersprüchlichkeit des Lebens in der DDR. Regie des vielfach ausgezeichneten
Werks führte Andreas Dresen.
Die achronologische Dramaturgie will über den eigensinnigen Freigeist und
inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter Gundermann nicht urteilen, sondern sich von
seiner inneren Zerrissenheit berühren lassen. Eine aus Alltagsbeobachtungen
entwickelte, in der Hauptrolle von Alexander Scheer kongenial
interpretierte Annäherung an einen vielschichtigen Menschen in einem
untergegangenen Land.
- Sehenswert ab 14.