Seine Comics waren vom Kino und speziell der Film-noir-Tradition
beeinflusst: Der 1917 geborene Will Eisner gilt als „Godfather“ der Graphic
Novel und beeinflusste mit Werken wie „The Spirit“ und „Ein Vertrag mit Gott“
Generationen von anderen Künstlern. Noch bis 27.6. würdigt eine Ausstellung in
Dortmund sein Schaffen, die derzeit virtuell und, sollte es die Pandemie-Lage
erlauben, hoffentlich auch bald vor Ort zu sehen ist. Außerdem ist ein
hervorragender Band zu der Ausstellung erschienen.
Schon zwei Mal hat der deutsche Künstler Alexander
Braun den weltweit wichtigsten Comic-Preis erhalten: den „Eisner Award“.
Einmal für seinen mehrere Kilo schweren und überformatigen Band
über Winsor McCay, den Mann hinter dem bahnbrechenden surrealen Comic-Strip
„Little Nemo in Slumberland“ aus der Frühzeit der Comicstrips, der von 1905 bis
in die späten 1920er-Jahre erschien. Und zum zweiten Mal für seinen nur wenig
leichteren Band über George Herrimans absurden Minimalismus in seinem
Comic-Strip „