Das Interesse an ukrainischer
Kultur ist seit dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 schlagartig
gewachsen. Die Filmreihe „Perspektiven des ukrainischen Kinos“ präsentiert bis
zum 30. Juni in Berlin, Hamburg und Leipzig eine Übersicht über junge Arbeiten,
die in den letzten Jahren entstanden sind und mit einer großen Vielfalt und
Frische die gesellschaftliche Wirklichkeit des Landes porträtieren.
Als in den ersten Wochen nach dem
russischen Überfall am 24. Februar 2022 das Interesse an der ukrainischen
Kultur und dem ukrainischen Kino rasant stieg, gründete sich in Berlin eine
Initiative, um ukrainische Filme zu zeigen. Die ersten Namen, die vorgeschlagen
wurden, waren Sergej Loznitsa und Witali Mansky,
russischsprachige Männer der älteren Generation, die seit Langem nicht mehr in
der Ukraine leben. Doch ukrainische Kurator:innen zeigen seither, dass es in ihrem
Heimatland genug frische Stimmen gibt, die für sich selbst sprechen können.
Das von Victoria Leshchenko und
Yulia Kovalenko im Auftrag der Deutschen Kinemathek zusammengestellte Programm
„