Die Leiche eines Wirtschaftsprüfers in Rostock und ein Brandanschlag in Magdeburg bringen einen Fall ins Rollen, bei dem es um illegale Exporte von Waffentechnologien und DDR-Seilschaften aus einer Zeit geht, als kurz nach dem Mauerfall die Verwaltung und Veräußerung von einst „volkseigenen“ Betrieben bei der Treuhand lag und in deren Umfeld zwielichtige Akteure auftauchten. Überlanger (Fernseh-)Kriminalfilm der „Polizeiruf 110“-Reihe als kriminalistische Vergangenheitsbewältigung, der ein architektonisches Geschichts- und Sozialpanorama von der Hartz-IV-Tristesse bis zum Protz futuristisch gestylter Neubauten entfaltet. Das Großaufgebot an Ermittlern bringt die Zeichnung von Handlung und Figuren deutlich in Bedrängnis, sodass vieles nur flüchtig skizziert wird und die Konturen unscharf bleiben. Überzeugend Charly Hübner als provozierender Polizist, durch den die Geschichte an Spannung, Präsenz und Witz gewinnt.
- Ab 16.
Krimi | Deutschland 2015 | 180 (2 x 90) Minuten
Regie: Eoin Moore
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2015
- Regie
- Eoin Moore
- Buch
- Eoin Moore · Anika Wangard
- Kamera
- Jonas Schmager
- Musik
- Warner Poland · Kai-Uwe Kohlschmidt · Wolfgang Glum
- Schnitt
- Antje Zynga
- Darsteller
- Claudia Michelsen (Doreen Brasch) · Charly Hübner (Alexander Bukow) · Anneke Kim Sarnau (Katrin König) · Sylvester Groth (Jochen Drexler) · Andreas Guenther (Anton Pöschel)
- Länge
- 180 (2 x 90) Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Krimi
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