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Eine ehemalige Staranwältin übernimmt die Verteidigung einer Sängerin, die ihr Baby umgebracht haben soll. Ihre Aufgabe wird erschwert, weil sie selbst ähnliche Erfahrungen mit einer Vorverurteilung durch die Öffentlichkeit gemacht hat, zudem tritt ihr in der Staatsanwältin eine ihrer früheren Referendarinnen gegenüber. Der als Auftakt einer Reihe geplante Fernsehkrimi geht mit hohen Ambitionen daran, von der Last des Künstlerdaseins und dem Terror von sozialen Medien und Presse zu erzählen, denen der Gerichtsprozess als quasi-religiöses Korrektiv entgegengestellt wird. Die dramaturgischen Ansprüche gehen allerdings kaum auf, da der Film es nicht versteht, die teils extremen Gefühlslagen glaubwürdig und nuanciert zu transportieren.
- Ab 16.