Lubo

Im Jahr 1939 wird ein Mann aus der Volksgruppe der Jenischen, der als Straßenkünstler durchs Land zieht, zum Kriegsdienst eingezogen. Während seiner Dienstzeit nehmen die Behörden seiner Familie die Kinder weg, um sie bei Pflegefamilien oder in Heimen unterzubringen; seine Frau kommt ums Leben. Vom Wunsch getrieben, seine Kinder wiederzufinden, desertiert der verzweifelte Mann und verschafft sich durch ein Verbrechen Geld, um sich getarnt als Geschäftsmann auf die Suche zu machen. Mit großer Hartnäckigkeit fahndet er Jahre nach seinen Kindern, doch über dem Versuch, ein neues Glück zu finden, liegt der Schatten der Schuld. Ein Historiendrama rund um die Diskriminierung der Jenischen, aber auch um das Unrecht der von Organisationen wie dem Hilfswerk „Kinder der Landstraße“ betriebenen „Rettung“ von Kindern aus nomadisch lebenden Familien. Getragen wird der Film vom hervorragenden Hauptdarsteller. - Ab 16.