Der letzte Milliardär

Komödie | Frankreich 1934 | 90 Minuten

Regie: René Clair

In dem Fantasie-Staat Casinario erlegt ein Tyrann seinen Untertanen verrückte Gesetze auf und zwingt alle Männer mit Bärten dazu, auf allen vieren herumzulaufen und zu bellen. Eine hintergründige politische Satire, mit der René Clair einen der größten Skandale der französischen Filmgeschichte auslöste: Nur wenige Tage vor der Premiere des Films in Paris waren der jugoslawische König Alexandre und der französische Außenminister Barthou in Marseille ermordet worden. Barthou trug einen Bart und soll laut Sensationspresse spezielle Sexualgewohnheiten gehabt haben, bei denen auch ein Hund eine Rolle spielte. So wurde der Film, obschon Monate zuvor gedreht, als Verhöhnung des Ministers aufgefaßt. Die Entrüstung in der politisch rechten Skandalpresse war so groß, daß kein Produzent mehr Clair eine Chance gab und er nach England ging. - Ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
LE DERNIER MILLIARDAIRE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
1934
Produktionsfirma
Pathé-Natan
Regie
René Clair
Buch
René Clair
Kamera
Rudolph Maté · Louis Née
Musik
Maurice Jaubert
Schnitt
Jean Pouzet
Darsteller
Max Dearly (Banco) · Renée Saint-Cyr (Prinzessin Isabelle) · Marthe Mellot (Königin) · Raymond Cordy (Kammerdiener) · José Noguéro (Orchesterleiter)
Länge
90 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Komödie
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