Eintauchen in die Lebens- und Denkweise
des kleinen Magar-Volks, das in Nepal im nordwestlichen Himalaya weitgehend
abgeschnitten von der Außenwelt lebt – das wollte der Ethnologe Michael Oppitz
und unternahm drei längere Expeditionen in die Region, zum ersten Mal 1977. Den
Wissenschaftler interessierten vor allem der Glaube und die Praktiken der
Schamanen der Magar. Doch wie seine Erlebnisse festhalten? Oppitz griff dafür
nicht zuletzt auf Ton- und Bildmaterial zurück; 1980 stellte er dann seinen fast
vierstündigen Dokumentarfilm „Schamanen im blinden Land“ fertig, der
mittlerweile ein Klassiker des ethnologischen Films ist und 1982 im „Forum“ der
„Berlinale“ präsentiert wurde.
Der Film, der inzwischen in einer
restaurierten Fassung vorliegt und auch auf DVD erschienen ist, bildet das Herzstück einer