Im
„Konfetti“-Blog versammelt der Siegfried-Kracauer-Stipendiat Lukas Foerster
Beobachtungen rund ums Kino. Beim zwölften Beitrag geht es als Nachklang zur WM darum, warum es nur
wenige erfolgreiche Fußball-Filme gibt. Und um einen weithin vergessenen
deutschen Film, der beweist, dass die Liaison von Kino & Fußball mitunter
doch gut funktioniert.
Warum
gibt es so wenig interessante oder auch nur populäre Fußballfilme? Das kann man
sich gerade jetzt wieder fragen, nachdem die WM in Russland wochenlang (oder
zumindest bis zum Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft) in aller Munde,
auf allen Kanälen war. Natürlich gibt es jede Menge Fußballfilme, und durchaus
auch ein paar sehenswerte, aber angesichts der Tatsache, dass zumindest in
Europa und Lateinamerika wenig über alle sonstigen gesellschaftlichen
Verwerfungen hinweg konsensfähiger ist als Fußball, darf man sich schon fragen,
weshalb der Sport insbesondere im Erzählkino so wenig bleibende Spuren
hinterlassen hat.