© IMAGO / UIG (Filmplakat „La Commune 1871“)

Ein Herz für Filme

Die Novellierung des deutschen Filmförderungsgesetzes (FFG) wurde erneut vertagt

Veröffentlicht am
20. Dezember 2022
Diskussion

Die erneute Verschiebung der Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG) macht offensichtlich, was die Spatzen von den Dächern pfeifen: dass die strukturelle Krise des Kinos unübersehbar geworden ist. Mit dem Aufschub aber wird wertvolle Zeit verschenkt, die nötig wäre, das Unaufhaltsame in einen geordneten Prozess zu überführen.


In diesem Kino gelangt man zu tröstlichen Resultaten, wenn man nicht auf die Leinwand sieht, sondern auf den Himmel

(Joseph Roth: Kino in der Arena, Frankfurter Zeitung, 12.9.1925)


Im Gegensatz zu den Bundesländern, die Recht und Pflicht haben, den Film kulturell, also ohne kommerzielle Erwägungen zu fördern, stattdessen aber Filmförderung als Standortpolitik verstehen, obliegt der Verfassung zufolge allein dem Bund die wirtschaftliche Förderung des Films. Dies soll durch das Filmförderungsgesetz (FFG) geschehen, das im Namen derjenigen verfasst, verkündet und immer wieder überarbeitet wurde, deren Interessen im Text keinen Niederschlag finden. Das Gesetz wird alle fünf Jahre (des Aufschubs wegen nun ein paar mehr) durch einen erbitterten Bandenkrieg mit und zwischen Branchenverbänden ausgehandelt, die alles Mögliche vertreten, nur nicht das Gemeinwohl, an sogenannten Runden Tischen, wahrscheinlich aber hinter verschlossenen Türen von Abgeordneten oder Ministerialbürokraten. In anderen Ländern, etwa Österreich, erspart man sich die Ochsentour; das Gesetz läuft einfach weiter. Am Ende der Schlacht schleppen die Lobbyisten die Beute in ihren Bau und rühmen sich der Erfolge, die sie in Hinterzimmern und an Stammtischen erzielt haben. Verbände sind, schreibt Wolfgang Pohrt, „mit Blick auf das Ganze zufällig und überflüssig, sie entstehen und zerfallen. Ihr einziger Daseinsgrund ist der Wille der koalierenden einzelnen, beim Verteilen der Beute nicht zu kurz zu kommen. Immer geht es um Posten, Pfründe, Macht“. Keiner kämpft für alle, alle für sich in „jener geschlossenen Gesellschaft, die sich Öffentlichkeit nennt“ (Christian Schultz-Gerstein).

Die Interessen, die dieses Gesetz also ausgestalten, sind erkennbar gewerblich, nicht gemeinnützig, weil irgendwann einmal entschieden wurde, dieses Land benötige eine Filmwirtschaft eher als erträgliche oder sogar großartige Filme. Es geht hier um mehr Geld, nicht um bessere Filme. Mitmachen ist alles. Filmförderung ist das Ruhegeld der Filmbranche. Und niemand empfindet das als Problem. Für den Pressesprecher der Kulturstaatsministerin beruht das FFG keinen Widerspruch duldend „auf einem Branchenkonsens“. Das FFG stellt die Lizenz aus, Geld mit Film zu verdienen, auch wenn man Talent zum Erfolg weder in künstlerischer noch wirtschaftlicher Hinsicht nachweislich besitzt, allenfalls die Bereitschaft, sich Förderregimen und Leuten zu unterwerfen, die von der Sache nicht annähernd so viel Ahnung haben wie Bewusstsein von Macht.


Die Kosten werden vergesellschaftet

Das FFG ist ein Gewerbeschein ohne Erfolgsmaßstab und -kontrolle. Dazu benötigte man entweder Sachverstand, der verdächtig ist, oder eine Bemessungsgrundlage, die unerwünscht ist, denn wirtschaftlich nach geläufigen Standards ist hier nichts. „Erfolg“ in diesem oder in jenem Sinne ist unnötig. Daher muss Kultur heißen, was wirtschaftlich nicht wird; Kosten müssen möglichst vergesellschaftet werden. Das Bundesverfassungsgericht hat dies 2014 per Urteil, mit dem es die Klage einer Kinogruppe zurückwies, unverblümt zu erkennen gegeben. Die Klage hatte das Gesetz von der falschen Seite her angegriffen. Geklärt hätte werden müssen, ob die „wirtschaftsrechtliche“ Ausrichtung konkludent aus- und nachweisbar ist. Das zumindest ist zweifelhaft.

Der Aufschub der Novellierung, zunächst durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters, jetzt durch Claudia Roth, wird im Grunde gar nicht begründet; man spricht von „differenzierter Gesamtschau“. Nach der Zeitrechnung der Kulturstaatsministerin ist es aber bald so weit; sie werde im Februar ein „erstes Konzept“ vorstellen. Zum nunmehr zweiten Mal binnen kurzer Zeit wurde ein aufwändiger Prozess von Anhörungen, der auf geschätzten siebzig Stellungnahmen basiert, abgebrochen. Weder wurde begründet, warum man nicht gerade jetzt handelt, wo die Krise selbst von denen nicht mehr geleugnet wird, die sie bislang vehement als vorübergehend und herbeigeredet bezeichnet, aber nicht als systemisch erkannt hatten, noch, auf welchen Handlungsimpuls, auf welche Veränderung der Umstände man noch hofft. Die Krise des Kinos und damit der „Auswertung“ deutscher Filme ist weder in der Pandemie noch im Krieg in der Ukraine und seinen Folgen begründet. Die Krise des Kinos ist anhand messbarer Zahlen seit Jahrzehnten objektiv feststellbar. Allein in den ersten 15 Jahren des Jahrtausends gingen die Eintritte in deutschen Kinos um rund ein Drittel zurück.

„Top Gun: Maverick“ ist aktuell Maßstab und Hit der deutschen Kinowirtschaft (© Paramount Pictures)
„Top Gun: Maverick“ ist aktuell Maßstab und Hit der deutschen Kinowirtschaft (© Paramount Pictures)

Kulturstaatsministerin Roth reagiert, wie Politik immer reagiert, wenn sie keinen Begriff von der Sache hat, durch Aufschub, der Zeit gewinnen soll, faktisch aber Zeit verliert, die nötig wäre, das Unaufhaltsame in einen sinnvoll gesteuerten Prozess zu überführen. In Stellungnahmen von Verbänden wird der Aufschub, den sie selbst gefordert hatten, begrüßt, als sei er unausweichlich, alternativlos, wie alles im politischen Raum, von Corona-Maßnahmen bis zur Lieferung von Rüstungsgütern. Hauptsache, die Geschäfte laufen weiter; ein paar Insolvenzen werden in Kauf genommen. Hauptsache, die Musealisierung des Kinos, an der längst kein Weg mehr vorbeiführt, denn zum Geschäftsmodell taugt Kino nicht mehr, gefährdet die Geschäfte nicht. Man kann es auch schöner sagen, zum Beispiel so: Hauptsache „Planungs- und Investitionssicherheit“.


Diktatur des Mittelmaßes

Selbst Medien, die sich als Lautsprecher statt kritischer Begleitung der Branche verstehen, werfen schon die Frage auf, „ob Kinos, ähnlich wie Theater oder Opernhäuser, dauerhaft subventioniert werden müssten“, so medienpolitik.net. Die Umdeutung von wirtschaftlichem Unvermögen in kulturelle Relevanz hat nun volle Fahrt aufgenommen. Niemals war so viel von „Filmkunst“ und „Kinokultur“ die Rede wie heute, seit davon kaum mehr etwas übrig ist. Die Frage, was kulturell relevant ist und wie man es ausweisen müsste, darf selbstverständlich nicht beantwortet werden, denn die Antwort wäre systemgefährdend. Bessere Filme braucht und will hier keiner, könnte auch keiner herstellen, keiner erkennen, wenn sie unvorhergesehen, also wider Erwarten entstünden. Das Ergebnis ist Diktatur des Mittelmaßes. Der internationale Erfolg von Maren Ade oder Christian Petzold konnte wirklich nur diejenigen überraschen, die nicht begreifen, was außerhalb unseres Habitats möglich und nötig ist, um international ernst genommen zu werden. Die Kinowirtschaft in Deutschland macht ihre Geschäfte sowieso nicht mit deutschen Filmen, aller patriotischen Sonntagsreden zum Trotz, die unentwegt auf uns niedergehen. „Top Gun: Maverick“, Aufguss eines Films von 1986, ist derzeit Maßstab und Hit. Das hält diese Bande nicht davon ab, unverfroren auf Förderentscheidungen Einfluss nehmen zu wollen, damit Filme, die ihnen nicht passen, „so früh wie möglich aus der Förderung verschwinden“. So weit kommt’s noch, dass die Kinowirtschaft bestimmt, was gefördert wird.

Die Filmförderungsanstalt (FFA), die das windige Konstrukt zusammenhalten soll, ist bereits ein Sanierungsfall und muss wahrscheinlich künftig aus Steuergeldern alimentiert werden, entgegen der Logik des Gesetzes, das eine Umlage von Einnahmen der Filmwirtschaft vorsieht und verspricht; denn Kino hat nicht mehr die nötigen Umsätze. Es wird also bereits nach Strich und Faden musealisiert, das Geschäft zombifiziert, etwa beim „Neustart Kultur“. Was Musealisierung dem Grundsatz nach ist, formuliert Bazon Brock etwas versloterdijkt: „Musealisierung bestärkt die Achtung der Lebenden vor sich als zukünftigen Toten und vor ihren kulturellen Hervorbringungen durch bewiesene Achtung vor den Lebenserzeugnissen der Toten als ehemals Gelebthabenden. Sie ist gerade nicht Totenkult in der Reklame für den Tod, wie das die Regimes verordneten, die ihre Lebensverachtung feierlich durch den Totenkult überhöhen wollten.“ Eben kein Geschäft.

Da an dieses Gesetz und an Film und Kino nur in dem Maße kulturelle und damit gemeinnützige, also interessenlose Maßstäbe angelegt werden, wie es partikularer wirtschaftlicher Interessen dienlich ist, werden die Entwicklung von Film und Kino der Anarchie eines Prozesses überlassen, den man als Markt bezeichnet, der aber ohne Subventionen faktisch keine Sekunde bestünde. Der angebliche wirtschaftliche Erfolg des deutschen Films ist für viele Akteure das gemeinhin recht auskömmliche Resultat außerordentlicher Beihilfe. Dann aber könnte man wenigstens aufregendere Filme wollen.

„Toni Erdmann“ ist ein selten gewordenes Beispiel eines international ernst genommenen Filmes (© NFP)
Der seltene Fall eines international ernst genommenen deutschen Films: „Toni Erdmann“ (© NFP)

Die Lautesten werden bedient

Im politischen Raum des Bundestags hat die Vorstellung eines Strukturwandels des Kinos vom Geschäftsmodell zur kulturellen Praxis nirgends auch nur den geringsten Rückhalt. Die filmpolitischen Positionen der Fraktionen sind durchweg mit den gewerblichen Interessen der großen Branchenverbände „harmonisiert“ (vulgo: von Verbänden verfasst), wie eine interne E-Mail beweist. Und sie schämen sich nicht einmal dafür. Man muss sich das wohl ungefähr wie bei der Gesundheitsgesetzgebung vorstellen, auf die mehr Lobbyisten als Parlamentarier Einfluss haben. Die Frage, was für das Kino im Sinne des Gemeinwohls, auf das man vereidigt wurde, sinnvoll sein könnte oder für welche Art Filme man Risiken wirklich eingehen möchte, stellt sich für Volksvertreter nicht, deren Namen man sich kaum merken muss, werden sie doch durch eigenständige Ideen oder sinnvolle Initiativen selten auffällig. Alarmismus ist die einzige Sprache, und Geld die einzige Währung, die in einer heruntergekommenen Form von Lobbyismus verstanden werden. Die Lautesten am Tresen werden bedient; so funktioniert auch Kulturpolitik. Die Volksvertreter gehen dabei den Weg des geringsten Widerstands. Geld soll immer die Lösung sein, egal wofür.

Großen Schaden richten sie dem Anschein nach damit nicht an. Keine Wahl wird durch Filmförderung entschieden. Einen Begriff von Qualität in der Sache hat man und braucht man nicht. Betroffen, doch achselzuckend nimmt man zur Kenntnis, dass deutsche Filme, von ein paar Ausnahmen abgesehen, international nahezu erfolglos sind, trotz der ungefähr 450 Millionen Euro, die hierzulande jährlich dafür ausgeschüttet werden, worüber man in Frankfurt am Main schmunzeln dürfte, wo man gerade eine Milliarde für einen Kulturbau bereitstellt, der einer vergangenen Zeit angehören wird, wenn er fertig ist. Auf den Branchenempfängen, die man für beträchtliche Summen auf großen internationalen Filmfestivals wie Cannes oder Venedig ausrichtet, bleibt man unter sich, stets in stabiler Gesinnungslage, und versteht die Welt nicht mehr, von der man im Kino, das man zwar liebt, das ist klar, zumindest den Dunst einer Idee gewinnen könnte. Dazu aber reicht wie immer die Zeit nicht, auch wenn alle „Filmfans“ sind. Es war vor allem wieder einmal nett mit allen netten Leuten, die man schon kennt.

Kulturstaatsministerin Roth kämpft an der Heimatfront „mit Hochdruck“ für die Rettung des Kinos, auf Branchenempfängen mitunter bis zum letzten Gast. Herausgekommen ist in ihrer nunmehr einjährigen Amtszeit nichts als in horriblem Amtsdeutsch verfasste Durchhalteparolen und allerhand Vielfaltsblabla aus dem Repertoire der fortgeschrittenen deutschen Kulturnation sowie eine selbst den Verleiherverband empörende Erhöhung der Mittel des German Motion Picture Funds (GMPF) um weitere 15 Millionen. Frust und Wut machen sich breit. Während die Förderung von „High-End-Serien“ als gesamtstaatlicher Kulturauftrag mit nunmehr 90 Millionen angesehen wird, lässt Roth mehreren Verbänden, die ihre Sorge um das Berufsbild, also Qualifikation und Perspektive von Filmvorführung und Kinotechnik, vorgetragen und um Unterstützung gebeten hatten, postalisch ausrichten, sie fühle sich für das Anliegen nicht zuständig, man möge sich an die Bundesländer wenden, die Sache also zu den Akten legen. Auf den Wunsch zur fachlichen Auseinandersetzung reagiert sie gemeinhin ausweichend oder gar nicht – in „unglaublich breiten Dialogen“ mit den unterschiedlichen Bereichen aus dem Film –, allen und allem unterschiedslos zugetan: „Gerade weil ich ein so großes Herz habe für den Film, weil ich ein Löwinnenherz habe für den Film – für den kulturellen Film, für den Film, der sich an der Kinokasse auch auszahlt, für den Filmstandort.“ Zum Reden schicken die Grünen, an Fachkräften kein Mangel, neuerdings einen im Eilverfahren zum Filmexperten ertüchtigten Buchhändler vor, zum FFG auf Deutschlandfunk Kultur: „Es gab zwei Varianten: Entweder man brockelt jetzt so ein bisschen herum, wo keiner richtig zufrieden ist, oder man versucht wirklich mal, einen großen Wurf.“ Sic!

Schön, wenn man sich auf Festivals auf Partys mit Gleichdenkenden unterhalten kann. Pech, wenn man deshalb versäumt, Filme zu sehen (© IMAGO / ZUMA Wire)
Schön, wenn man sich auf Festivals auf Partys mit Gleichdenkenden unterhalten kann. Pech, wenn man deshalb versäumt, Filme zu sehen (© IMAGO / ZUMA Wire)

Trotzdem glaubten alle daran

Wem an erkennbar besseren, also künstlerisch relevanteren Filmen und an einem Strukturwandel des Kinos, das mediengeschichtlich gesehen eine einzigartige gesellschaftliche Wahrnehmungsform darstellt, am öffentlichen Zugang zur Filmgeschichte wirklich gelegen ist, macht sich wohl oder übel zum Narren. Der Prozess zur Neujustierung der Förderinstrumente für Film und Kino müsste dem Einfluss der Verbände entzogen und Leuten übergeben werden, um die Sache im Sinne des Gemeinwohls auszuarbeiten, ohne eigene Interessen zu verfolgen. Der Einfluss der Fernsehsender auf Förderentscheidungen und Filme und der Fördertourismus zwischen den Bundesländern müssten ein Ende haben, die zu grotesken Fehlentwicklungen geführt haben, etwa der Vervielfachung des Aufwands, um Finanzierungslücken zu schließen. Die wirtschaftliche Filmförderung müsste in Kriterien und Erfolgskontrolle klar von einer kulturellen getrennt werden, in Bund und Ländern. Überdies müsste endlich ein strukturierter Prozess zur Rettung der kulturellen Praxis Kino eingeleitet werden. Kino ist kein „Kulturort“, sondern wird zu einem solchen durch seine Ausgestaltung. Dazu gehört die langfristige Sicherung von Kulturbauten, des Bestands, ebenso wie die Entwicklung von architektonischen und städteplanerischen Konzepten, die etwa auch neuartige Verbindungen verschiedener Funktionseinheiten vorsehen, von Arbeit, Bildung, Gewerbe, Kunst, Wohnen. Das Kino der Zukunft konserviert nicht die gute alte Zeit, die so toll nicht war, sondern beantwortet, gleichsam am Nullpunkt des Kinos, die Frage, wie Kultur im öffentlichen Raum künftig überhaupt präsentiert und rezipiert werden könnte, wie wir leben wollen. Schließlich müsste die soziale Frage des Zugangs zu Filmgeschichte und Filmkultur neu gestellt werden: im Kino, in der schulischen Bildung und hinsichtlich des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Die radikalste Haltung in Sachen Kulturförderung aber stammt aus einer Zeit, in der es noch keinen Film gab. Die Künstler der Pariser Kommune von 1871 beschlossen im Manifest ihrer Fédération das Ende der bürgerlichen Künstlerförderung, die als staatliche Bestechung betrachtetet wurde, schreibt Kristin Ross in ihrem Buch „Luxus für alle“. Dem offiziellen Stil, der Unterordnung der Künstler durch Subvention, damals wie heute ein erbärmliches Erbuckeln und Erstrampeln, wurde die Souveränität des Künstlers in der Gesellschaft gegenübergestellt, die moralische und geistige Emanzipation durch die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage, als ob sie die Bastille nochmals stürmen wollten, stürmen mussten. „Das war unmöglich, unsinnig; es nur auszusprechen, seltsam. Und trotzdem glaubten alle daran. Und so geschah es.“ (Jules Michelet)


Lars Henrik Gass ist Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Als Buchautor u.a. „Film und Kunst nach dem Kino“ (2012/2017), „Filmgeschichte als Kinogeschichte. Eine kleine Theorie des Kinos“ (2019) sowie „Hellmuth Costard: Das Wirkliche war zum Modell geworden“ (2021). Auf filmdienst.de erschien zuletzt ein Essay über die beiden Gesprächsbände zwischen Gideon Bachmann und Pier Paolo Pasolini.

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