Griechischer Salat

Serie | Frankreich 2023 | 405 (acht Folgen) Minuten

Regie: Cédric Klapisch

Achtteilige Serien-Fortschreibung einer mit „L’Auberge Espagnole“ (2002) begonnenen Filmtrilogie um junge Europäer, die sich während eines Erasmus-Studienjahres in Barcelona kennenlernten. Nun stehen die beiden Kinder von zwei der ursprünglichen Protagonisten im Zentrum: Während der Sohn ein Start-up in New York auf die Beine stellen will, ist seine Schwester angeblich Studentin in Athen, hilft aber in Wahrheit Flüchtlingen. Als er sie besucht, lässt auch er sich in die Sphäre von Aktivisten und Hausbesetzern hineinziehen. Die Serie bemüht sich um eine Aktualisierung der kosmopolitischen Perspektive der Filme und kommt politisch eindeutiger und weniger verspielt daher. Dieser Ansatz ist durch eine Seifenoper-Dramaturgie und vordergründige Charakterzeichnung aber wenig überzeugend; am geglücktesten ist die zerfasernde Serie in den Gastauftritten der gereiften Figuren aus den Filmen. - Ab 16.

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Filmdaten

Originaltitel: SALADE GRECQUE
Verweistitel: Greek Salad
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 2023
Produktionsfirma: Ce qui me meut
Regie: Cédric Klapisch · Lola Doillon · Antoine Garceau
Buch: Cédric Klapisch · Thomas Colineau · Paul Madillo · Charlotte de Givry · Agnès Hurstel
Kamera: Pierre Cottereau · Alexis Kavyrchine · Julien Roux
Musik: Loïk Dury · Christophe Minck
Schnitt: Anne-Sophie Bion · Sahra Mekki · Mike Fromentin · Guillaume Lauras
Erstaufführung: 14.4.2023 digital (Amazon Prime)

Darsteller: Aliocha Schneider (Tom) · Megan Northam (Mia) · Romain Duris (Xavier Rousseau) · Kelly Reilly (Wendy) · Aggy K. Adams (Lily) · Dimitris Kitsos (Kristos) · Fotinì Peluso (Giulia) · Reham Alkassar (Reem) · Amir Baylly (Noam) · Manolis Mavromatakis (Valsamidis) · Kevin Bishop (William) · Cécile de France (Isabelle) · Agnès Hurstel (Juliette) · Barnaby Metschurat (Tobias) · Davide Iachini (Pippo) · Josip Ledina (Zoran) · Ioanna Kolliopoulou (Dimitra) · Anna Kameníková (Barbora)
Länge: 405 (acht Folgen) Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 12 (Folge 1,2,5-8) & ab 16 (Folge 3,4)
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 49184
Genre: Serie | Tragikomödie

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Serienfortsetzung der von Cédric Klapisch mit "L'auberge espagnole" 2002 begonnenen Filmtrilogie um junge Europäer, die sich zuerst während eines Erasmus-Studienjahres in Barcelona kennenlernten. Nun stehen die beiden Kinder von zwei der ursprünglichen Protagonisten im Zentrum.

Eine Filmkritik von

Marius Nobach

Diskussion

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Barcelona ist lange passé. Unter den sieben Europäern aus ebenso vielen Ländern, die sich einst durch das Erasmus-Studienaustauschprogramm als WG in der spanischen Stadt zusammenfanden, hat diese Zeit sicherlich niemanden so geprägt wie den Franzosen Xavier. Schon am Ende der Komödie „L’Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahr“ (2002) war zu erleben, wie der ewige Träumer sich gegen seinen Wirtschaftsstudium-Abschluss und für ein Dasein als Schriftsteller entschied, der die Erlebnisse in Barcelona zu einer Geschichte verarbeitete; in der Fortsetzung „Wiedersehen in St. Petersburg“ (2005) fand er von den Abwegen seichter Fernsehkost zu seinem ursprünglichen Plan zurück, von dem er trotz ernüchternder Ergebnisse auch im dritten Streich „Beziehungsweise New York“ (2013) nicht lassen wollte.

Zehn Jahre nach dem Abschluss von Cédric Klapischs Filmtrilogie hat in der Serienfortsetzung „Griechischer Salat“ Xaviers Lebensprojekt nun endlich konkrete Formen angenommen: Ein Fernsehsender will den „L’Auberge Espagnole“-Stoff als Serie verfilmen

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