Kinder der Landstraße

Drama | Schweiz/Deutschland/Österreich 1992 | 117 Minuten

Regie: Urs Egger

Am Schicksal einer Landfahrerfamilie und ihrer Tochter in der Zeitspanne von 1939 bis 1972 wird die Jugend- und Sozialfürsorge eines schweizerischen Hilfswerkes angeprangert, das aus dem Ungeist nationalsozialistischen Gedankengutes ideologischen Machtmißbrauch übt. Nach dokumentarischen Vorlagen in eine Spielhandlung verlegt, die zu gesellschaftlicher und sozialer Gewissenserforschung anregt und Grundsatzfragen unseres westlichen Sozialsystems stellt. - Ab 16.

Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel: KINDER DER LANDSTRASSE
Produktionsland: Schweiz/Deutschland/Österreich
Produktionsjahr: 1992
Produktionsfirma: Panorama/Lichtblick/Wega
Regie: Urs Egger
Produzenten: Johannes Bösiger · Peter Spoerri · Helga Bähr · Veit Heiduschka
Buch: Johannes Bösiger
Kamera: Lukas Strebel
Musik: Detlef Friedrich Petersen
Schnitt: Barbara Hennings
Kinoverleih: NIL
Erstaufführung: 24.2.1994
6.3.1997 ZDF

Darsteller: Jasmin Tabatabai (Jana) · Martina Straessler (Jana mit 5) · Michael Fuchs (Franz) · Hans Peter Korff (Schönefeld) · Andrea Eckert (Theresa Kessel) · Herbert Leiser (Paul Kessel) · Nina Petri (Frl. Roth) · Mathias Gnädinger (Roger Kessel) · Noemi Steuer (Andrina Kessel) · Johanna Karl-Lory (Wahrsagerin) · Georg Friedrich (Franz Mauerhofer) · Sibylle Brunner (Oberin) · Caroline Redl (Novizin Barbara) · Dagmar Schwarz (Eva Hottinger) · Wolf-Dietrich Berg (Heinrich Hottinger)
Länge: 117 Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 12; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 30665
FBW: bw
Genre: Drama
Externe Links: IMDb | TMDB

Alle Bilder

Eine Filmkritik von

Wolfgang Brudny

Diskussion

Kommentieren

Menschen, die als "Zigeuner" zur Welt kommen, hatten und haben es in ganz Europa immer noch schwer. Das "fahrende Volk" oder die "Nicht-Seßhaften", das waren immer die rassisch anderen, denen jede Behörde Schwierigkeiten machte. Urs Egger griff in seinem Film die sorgfältig recherchierte, auf Tatsachen beruhende Geschichte des Mädchens Jana Kessel auf, die Geschichte eines Menschen, der über eine Generation hinweg in der Schweiz mit rassistischen Vorurteilen und sozialer Fragwürdigkeit konfrontiert blieb.

1939. Die Familie Kessel fährt mit ihrem von Pferden gezogenen Wohnwagen über die deutsche Grenze in die Schweiz. Die Kessels sind Schweizer, und ihr Paß öffnet ihnen den Weg über die Grenze in die

Filmdienst Plus

Ich habe noch kein Benutzerkonto

Jetzt registrieren

Ich habe bereits ein Benutzerkonto

Kommentar verfassen

Kommentieren

Jasmin Tabatabai, Andrea Eckert, Herbert Leiser

Martina Straessler, Andrea Eckert, Herbert Leiser