House of Darkness

Mit dem Namen des US-amerikanischen Regisseurs Neil LaBute verbindet man meist das Remake des britischen Folk-Horror-Klassikers „The Wicker Man“, das als Horrorfilm ein Totalausfall war. Die Verdienste von LaBute bestanden in erster Linie darin, die Grundlage für unzählige lustige Memes geschaffen zu haben, etwa Nicolas Cage im Bärenkostüm.

Es wäre aber unfair, den Filmemacher darauf zu reduzieren. LaBute ist ein durchaus wagemutiger Regisseur und vor allem ein vielbeschäftigter Dramatiker. Die schrullige Krimikomödie „Nurse Betty“ und den doppelbödigen Thriller „Lakeview Terrace“ über Rassismus inmitten einer idyllischen Vorstadt haben ihm als Filmemacher einige Meriten verschafft, doch mehr Ruhm erntete er durch seine Arbeiten fürs Theater.

Eine klassische Date-Szene

Dass die Bühne eine große Rolle im Schaffen des US-Amerikaners spielt, lässt sich auch an seinem Spielfilm „House of Darkness“ erkennen. Der Film ist weniger an visuellen Schauwerten interessiert, sondern