Am 24. März 2023 sind die Nominierungen
für den 73. Deutschen Filmpreis bekannt gegeben worden. Mit 12 Nennungen ist
der bereits „Oscar“-gekrönte Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ der große
Favorit, Gefallen fand die Deutsche Filmakademie aber auch an „Das
Lehrerzimmer“, „Sonne und Beton“, „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie
war“ und dem von deutscher Seite coproduzierten Iran-Thriller „Holy Spider“.
So einig waren sich Deutsche und Briten selten.
Jedenfalls, was den Filmgeschmack im Jahr 2023 angeht: War Edward Bergers
Neuverfilmung von „Im
Westen nichts Neues“ bei den britischen Filmpreisen
im Januar noch zur großen internationalen Überraschung mit 14 Nennungen an die
Spitze der Nominierungen gestürmt, ist der Antikriegsfilm nun auch beim 73.
Deutschen Filmpreis der klare Favorit. 12 Nominierungen holte „Im Westen nichts
Neues“; von den BAFTA Awards unterschied sich die Verkündigung für die
„Lola“-Kandidaten am 24. März nur in den fehlenden Nominierungen als bester
internationaler Film (logischerweise), fürs Casting (das der Deutsche Filmpreis
nicht auszeichnet) und fürs Drehbuch, dafür geht der bei den Briten
unberücksichtigte Hauptdarsteller