"Apocalypse Now" - Angst als moralischer Motor

Eine der furchtbarsten Waffen des Krieges ist die Erinnerung an erlebte Gräuel. Sie kann aber zugleich auch zum wichtigsten Mittel werden, um künftige Kriege zu vermeiden. Doch wie schafft man es, dass die Menschen nicht wegsehen? Im dritten Beitrags des Blogs „Komm und sieh – Der Krieg in uns“ geht es um „Apocalypse Now“ (USA 1979) von Francis Ford Coppola über den verlorenen Vietnamkrieg der US-Amerikaner.

Von Morticia Zschiesche

Die Zukunft des Kino (III): Mit voller Wucht ins Publikum

Mit ihrer agilen Aufführungspraxis begeistern Kino- und Theater-Wanderbühnen ihr Publikum heute mehr denn je. Was lässt sich aus dieser überraschenden Resilienz für innovative Kinoformen und ihre Bedeutung für die Filmkunst lernen? Ein Blick in sechs Teilen, der im Rahmen der Siegfried-Kracauer-Essays in der Vergangenheit des Kinos nach seiner Zukunft fahndet. Der dritte Teil der Essayreihe widmet sich dem Genre des Wanderbühnenfilms von „Das Cabinet des Dr. Caligari“ bis zur Neuverfilmung von „Nightmare Alley“.

Von Morticia Zschiesche

„Hiroshima, mon amour“ - Bloß keine Illusion schaffen!

Eine der furchtbarsten Waffen des Krieges ist die Erinnerung an erlebte Gräuel. Sie kann aber zugleich auch zum wichtigsten Mittel werden, um künftige Kriege zu vermeiden. Doch wie schafft man es, dass die Menschen nicht wegsehen? Der Blog „Komm und sieh – Der Krieg in uns“ stellt wichtige Filme über den Krieg vor, die noch heute den Blick bannen. Der zweite Beitrag stellt „Hiroshima, mon amour“ von Alain Resnais vor, die filmpoetische Auseinandersetzung der Nouvelle Vague mit dem Atomkrieg.

Von Morticia Zschiesche

Die Zukunft des Kinos (II): Anarchie der Vagabunden

Mit ihrer agilen Aufführungspraxis begeistern Kino- und Theater-Wanderbühnen ihr Publikum heute mehr denn je. Was lässt sich aus dieser überraschenden Resilienz für innovative Kinoformen und ihre Bedeutung für die Filmkunst lernen? Ein Blick in sechs Teilen, der im Rahmen der Siegfried-Kracauer-Essays in der Vergangenheit des Kinos nach seiner Zukunft fahndet. Der zweite Teil beleuchtet die Impulse durch Wanderbühnen-erprobte Schauspieler für das Kino.

Von Morticia Zschiesche

Der Krieg in uns: „Der große Diktator“

Der Blog „Komm und sieh – Der Krieg in uns“ dreht sich um wichtige Filme über den Krieg. Welche Motivation hatten die Menschen, die sie drehten? Was macht der Krieg im Film heute mit uns und wie weit dürfen die Filmemacher dabei gehen? Der erste Beitrag widmet sich dem Charlie-Chaplin-Klassiker „Der große Diktator“ (1940), einer Auseinandersetzung des großen Komikers mit Hitler und dem Zweiten Weltkrieg.

Von Morticia Zschiesche

Die Zukunft des Kinos (I): Das Comeback des Wanderkinos

Mit ihrer agilen Aufführungspraxis begeistern Kino- und Theater-Wanderbühnen heute mehr denn je. Was lässt sich aus dieser überraschenden Resilienz für innovative Kinoformen und ihre Bedeutung für die Filmkunst lernen? Ein Blick in sechs Teilen, der im Rahmen der Siegfried-Kracauer-Essays in der Vergangenheit des Kinos nach seiner Zukunft fahndet.

Von Morticia Zschiesche

Vom Autorenfilm zum Produzentenkino (3): Film ist kein Geschäft

In der staatlichen Filmförderung scheint der Irrtum unausrottbar, deutsche Kinofilme würden sich in kommerziell erfolgreiche und künstlerische aufteilen. Doch geschäftlich erfolgreich war die deutsche Filmproduktion sogar in ihren besten Zeiten nicht. Angesichts der angekündigten Reform des Filmförderungsgesetzes wäre es sinnvoller, über gezielte Kunstförderung nachzudenken, statt von deutschen Kassenschlagern zu träumen.

Von Daniel Kothenschulte

Kinomuseum-Blog (11): Dem Land seine Bilder geben

In den 1980er-Jahren vergab das Filmbüro NW unter dem Motto „Dem Land seine Bilder geben“ erstmals eine dezentrale Filmförderung. Zum 40. Filmbüro-Jubiläum sind jetzt acht geförderte Filme an den Orten ihrer Entstehung zu sehen. Einer davon ist Annelie Runges grandiose Arztfilm-Replik „Barmherzige Schwestern“, die an einen Wendepunkt der deutschen Filmgeschichte führt.

Von Daniel Kothenschulte

Kinomuseum-Blog (10): „Sight & Sound“ und der beste Film aller Zeiten

Das britische Filmmagazin „Sight & Sound“ macht unter internationalen Filmkritiker:innen alle zehn Jahre eine Umfrage nach den besten Filmen aller Zeiten. 2022 war es wieder einmal so weit - und der neu ermittelte Spitzenreiter sorgte für Überraschung: Chantal Akermans „Jeanne Dielman“ lag in der Kritiker-Gunst ganz vorne, noch vor Werken wie Hitchcocks "Vertigo" und Welles' "Citizen Kane". Doch die verdiente Anerkennung weckt unter Filmemachern auch Kritik.

Von Daniel Kothenschulte

Kinomuseum-Blog (9): Wer singt noch den Filmkanon?

Alle zehn Jahre bittet die englische Filmzeitschrift „Sight & Sound“ Regisseure, Kuratoren, Kritiken und Filmschaffende um eine Abstimmung zu den wichtigsten 100 Werken der Filmgeschichte; die nächste Umfrage am 1. Dezember steht unmittelbar bevor. In seinem Siegfried-Kracauer-Blog „Kinomuseum“ nutzt Daniel Kothenschulte diesen Termin für eine Erinnerung an den deutschen „Filmkanon“ und sein Nachfolgeprojekt „Die wichtigsten deutschen Filme“.