Umdenken oder unbelehrbar?
Die Streamingdienste Apple und Amazon setzen bei ihrer neuen Kinostrategie auf jährliche Investitionen von einer Milliarde Dollar in Filme, die zuerst auf der großen Leinwand gezeigt werden sollen. Bei „Killers of the Flower Moon“ und „Napoleon“ hat sich das ausgezahlt. Nur Netflix mauert weiter und gönnt Prestigeproduktionen wie „Maestro“ lediglich ein mageres Kinofenster von 14 Tagen. Eine Sturheit, mit der Netflix sich selbst und den Filmen schadet.
Von Jörg Taszman